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Schaummittel fur alle Brandklassen

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Brandklasse A-Schaummittel werden eingesetzt, um Brände von Feststoffen, wie Holz, Papier, Textilien, Kohle, Heu, Baumwolle, einige Kunststoffe und Autoreifen schnell und zuverlässig zu löschen.
Durch den Einsatz von Brandklasse B-Schaummitteln können Brände flüssiger und flüssig werdender Stoffe schnell und zuverlässig gelöscht werden. Brennstoffe der Brandklasse B müssen in unpolare (nicht mit Wasser mischbare) Flüssigkeiten (z.B. Benzin, Diesel, Kerosin, Öl, etc.) und polare (mit Wasser mischbare) Flüssigkeiten (Methanol, Ethanol, Isopropanol, etc.) unterschieden werden. Die Polarität der Brennstoffe ist ausschlaggebend für die Auswahl der anwendbaren Schaummittel.
Brandklasse F-Schaummittel werden bei Bränden von Speiseölen und -fetten, z. B. in Küchen bzw. Großküchen eingesetzt, um schnell und gefahrlos zu löschen.

Schaumarten

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Compressed Air Foam System, kurz CAFS ist ein System zur Erzeugung von Druckluftschaum. Anders als bei der herkömmlichen Zumischmethode, bei der das Schaummittel dem Wasserstrom zugemischt und anschließend im Strahlrohr per Düse und Umgebungsluft verschäumt wird. Anders als bei der herkömmlichen Schaumerzeugung durch freies Ansaugen von Luft (typisch für Schwerschaumrohre) oder Luftzumischung mit Ventilatoren (z.B. bei Leichtschaumgeneratoren) erfolgt bei der CAFS-Technologie die Mischung aller drei Medien (Luft, Was- ser und Schaummittelkonzentrat) in einer Mischkammer. Die Kontrolle aller drei Medienströme unabhängig voneinander erlaubt eine sehr flexible Steuerung der Schaumeigenschaften: Schaum kann nass, weich und fließfähig gemacht werden, oder aber trocken, steif und sehr gut haftend.
 
Ein großer Vorteil von CAFS ist neben der flexiblen Steuerung der Schaumeigenschaften, die große Wurfweite und die Wasserersparnis von bis zu 80% gegenüber dem konventionellen Löschen mit Wasser. Dies ermöglicht es, trotz begrenzter Wasserressourcen einen schnellen Löscherfolg zu erzielen und Wasserschäden erheblich zu reduzieren. Das geringe Gesamtgewicht (ca 25% geringer als bei Wasser) erhöht zusätzlich die Mobilität des Angriffstrupps.
   
CAFS wird insbesondere aufgrund der variablen Anwendungsmöglichkeiten im mobilen kommunalen Bereich, beim Außen- und Innenangriff bei Gebäudebränden, bei Wald- und Flächenbränden eingesetzt. Die Brandbekämpfung erfolgt nach Bedarf mit nassem Druckluftschaum wobei zum Objektschutz und zur Abdeckung bereits abgelöschter Bereiche, trockener Druckluftschaum eingesetzt wird. Im industriellen Bereich erlauben die großen Wurfweiten einen sicheren Löschangriff aus der Entfernung. Zudem lässt sich Druckluftschaum zum Fluten von Förder- und Lüftungsschächten, aufgrund des Vortriebs der Druckluft und seines geringen Gewichts, erheblich höher fördern als konventioneller Schaum.
Netzmittel sind Zusätze die dem Wasser in sehr geringer Rate (<0,5%) zugemischt werden und die Löschwirkung des Wassers um ein Vielfaches erhöhen. Netzwasser besitzt eine stark reduzierte Oberflächenspannung wodurch die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und Feststoffen verringert wird. Die Tropfenform des Wassers wird aufgebrochen und auf der Brandgutoberfläche entsteht ein dünner, sich ausbreitender Wasserfilm.   Durch die vergrößerte Kontaktfläche kann das Netzwasser wasserabweisenden Flächen wie z.B. berußte Oberflächen benetzen, leichter in den brennenden Feststoff (Brandklasse A) eindringen und mehr Wärmeenergie abführen. Durch die Kühlung der Oberfläche unter die Pyrolysetemperatur erfolgt eine schlagartige Unterbrechung der Pyrolyse. Das Feuer erlischt aufgrund fehlender Pyrolysegase. Netzwasser wird von Kommunalen Feuerwehren zur Bekämpfung von Feststoffbränden, insbesondere Wald-, Torf- und Moorbränden, aber auch bei Haus- und Wohnungsbränden eingesetzt.   Auch die Holz-, Papier und Recyclingindustrie setzt auf Netzwasser um Brände ohne Schaum, schnell und effektiv zu löschen. Aufgrund seiner äußerst geringen Zumischrate kann Netzmittel insbesondere dort sehr effizient eingesetzt werden, wo eine ausreichende Wasserversorgung nicht sichergestellt werden kann oder aufgrund begrenzte Zuladungskapazitäten das Mitführen von größeren Mengen Schaumlöschmittel nicht möglich ist.
Inside Air Foam (IAF) wird mit speziellen Schaummitteln und Leichtschaumgeneratoren in Räumen, z. B. Lagerhallen oder Maschinenräumen, erzeugt. Die IAF-Systeme nutzen für die Verschäumung die heißen und mit Verbrennungsprodukten beladenen Gase des Brandereignisses. Dadurch erfolgen eine sofortige Rauchgasbindung und Abkühlung der Umgebungsatmosphäre. Für dieses Löschverfahren ist keine Luftzufuhr von außen und auch keine Abluftöffnung erforderlich, wodurch der bauliche Aufwand für IAF- Systeme kostengünstiger gegenüber konventionellen Leichtschaumanlagen sein kann.
   
Dieses Verfahren stellt besondere Ansprüche an das Löschmittel, da Hitze, Rauchpartikel, saure Brandgase und weitere Pyrolyseprodukte sehr stark Schaumzerstörend wirken. Daher können nur besondere IAF-Schaumlöschmittel für dieses Verfahren eingesetzt werden, herkömmliche Schaummittel bestehen hier 29 nicht. Die Eignung der Schaumlöschmittel muss projektbezogen mit den jeweiligen Brennstoffen in einem Heißtest nachgewiesen werden. Spezielle, für den industriellen Brandschutz entwickelte Mittelschaumwerfer arbeiten mit ca. 25- bis 35facher Verschäumung im unteren Mittelschaumbereich und erreichen Wurfweiten bis ca. 35 m.
Leichtschaum hat ein enorm großes Schaumvolumen bei sehr geringem Gewicht. Er enthält sehr hohe Luftanteile, ist deshalb grobblasig und besonders „trocken“. Aufgrund seines großen Volumens und geringen Gewichtes kann Leichtschaum nicht „geworfen“ werden. Die Löschwirkung beruht überwiegend auf dem Trenn-, Dämm- und Verdrängungseffekt. Diese Löscheffekte werden noch durch die relativ hohe Schaumzerstö- rungsrate (Zerplatzen der Schaumblasen) unterstützt. Dabei werden kleinste Wassertropfen freigesetzt, die durch die hohen Verbrennungstemperaturen sofort verdampfen und das 1.700fache Volumen an Wasserdampf bilden. Die umgebende Luft wird entsprechend abgekühlt. Leichtschaum wird mit Leichtschaum-Generatoren erzeugt.
   
Leichtschaum wird durch die Verdrängung der Luft bzw. des Luftsauerstoffs. Der Einsatz von Leichtschaum sollte aufgrund seines geringen Volumengewichts nur in geschlossenen Räumen eingesetzt werden, da er ansonsten von Thermik oder anderen Luftbewegungen weggetragen würde.
   
Durch die sehr hohe Verschäumung von bis zu 1000ltr Schaum aus einem Liter Schaummittellösung lassen sich selbst größte Räume, z. B. Flugzeughangars oder Lagerhallen, in kurzer Zeit vollständig mit Leichtschaum fluten. Der Wasseranteil im Schaum ist so gering, dass Wasserschäden praktisch ausgeschlossen werden können. Vorbeugend eingesetzt, verdrängt Leichtschaum brennbare Gase und bietet einen wirksamen Schutz gegen Flammen- und Hitzeeinwirkung.
Je nach Verschäumungszahl entsteht ein „feuchter“ feinblasiger bzw. „trockener“ grobblasiger Schaum mit geringem Gewicht und großem Volumen. Die Löschwirkung beruht vor allem auf dem Trenn-, Kühl- und Verdrängungseffekt. Mittelschaum wird in Mittelschaum- oder Kombistrahlrohren erzeugt. Die Schaummittellösung verwirbelt im Strahlrohr mit angesaugter Luft, trifft unter Druck auf ein im Strahlrohr installiertes Siebgitter und wird hier zusätzlich aufgeschäumt. Auf diese Weise entsteht in kurzer Zeit relativ viel Schaum, der sich verhältnismäßig hoch aufbauen lässt.
   
Mittelschaum ist dank seines breiten Verschäumungsbereiches besonders vielseitig einzusetzen: Bei 50- bis 100facher Verschäumung gegen Kunststoff-, Glut- und Flüssigkeitsbrände, bei 80 bis 200facher Verschäumung zum Fluten flacher Räume, z.B. Kanäle, Gruben, Schächte usw. und überall dort, wo der Löscherfolg vom schnellen Aufbau größerer Schaummengen abhängt. Mit Mittelschaum werden Wurfweiten bis ca. 12 m erreicht. Mittelschaum spreitet, d.h. er breitet sich in gewissen Grenzen langsam auf Brandgutoberflächen aus und bildet hier eine stabile, geschlossene, gasundurchlässige Schaumdecke.
Schwerschaum ist ein „nasser“ feinblasiger Schaum mit hohem Gewicht und vergleichsweise geringem Volumen. Schwerschaum ist sehr fließfähig, abbrandstabil, gasdicht und besonders rückzündungshemmend. Er haftet gut an senkrechten Oberflächen und schließt Flüssigkeitsoberflächen schnell und gasdicht ab. Seine Löschwirkung beruht vor allem auf dem Trenn- und Kühleffekt. Bei F3 Schaumlöschmitteln wird der Trenneffekt insbesondere auch durch den Polymerfilm verstärkt.
   
Schwerschaum wird in stationär eingebauten Anlagen oder mobil in Strahlrohren oder Schaumwerfern erzeugt. Eventuell eingebaute Siebe oder nachgeschaltete Veredelungsstrecken, z.B. Gießkrümmer, bewirken, dass die Schaummittellösung noch besser mit der angesaugten Luft verschäumt wird und somit ein „steiferer“ feinblasiger Schaum entsteht.
   
Aufgrund seiner hervorragenden Fließfähigkeit kann Schwerschaum sowohl zum Löschen von Flüssigkeits- als auch von Feststoffbränden angewendet werden. Der Schaum breitet sich in kürzester Zeit über der gesamten Brandoberfläche aus und schließt sie gasdicht ab.
   
Bei Feststoffbränden wirkt sich seine gute Haftfähigkeit an dreidimensionalen Objekten besonders vorteilhaft aus. Spezielle Verschäumungsverfahren, z.B. „CAFS“, unterstützen diesen Effekt. Vorbeugend eingesetzt, unterdrückt Schwerschaum die Emission brennbarer Gase. Die Brandoberflächen bleiben für einen längeren Zeitraum von einer gasdichten, dämmenden und abkühlend wirkenden Schaumschicht überzogen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichtes lassen sich mit Schwerschaum große Wurfweiten erzielen, die einen Löscheinsatz auch aus sicherer Entfernung ermöglichen.
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