RETTmobil International 2024
Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität
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Die 70. Jahresfachtagung der vfdb findet vom 06. bis 08. Mai 2024 in Magdeburg statt.
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Was Sie erwartet:
Die Europäische Kommission hat in der Vergangenheit bereits verschiedene Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) reguliert. Darüber hinaus gibt es weitere Gesetzgebungsinitiativen, die die Verwendung von PFAS weiter einschränken werden. Dies hat insbesondere auch Auswirkungen auf die Verwendung von fluorierten Schaumlöschmitteln (AFFF). Man muss davon ausgehen, dass fluorhaltige Schaummittel mittel- und langfristig in der EU nur noch sehr beschränkt oder gar nicht mehr eingesetzt werden dürfen.
Die Fachgruppe Wasser-Löschanlagen im bvfa hat dieses Merkblatt erstellt:
Schaumlöschanlagen und PFAS-/Fluorverbot
Besuchen Sie uns auf der FSI in Dublin (Irland ) am Stand Nr.19 !
Das Maxi Terminal Hamm erstreckt sich über ein rund zehn Hektar großes Gelände und ist ein Containerterminal der neuesten Generation. Jährlich können am Standort Hamm bis zu 52.000 Ladeeinheiten bewegt werden. Die besondere Auslegung des Umschlagkrans ermöglicht auch die Verladung von Groß-Tankcontainer (bis zu 75 Tonnen). Damit ist das Maxi Terminal das einzige öffentliche und neutrale Containerterminal, das auf den Umschlag großer Behälter bis zu 52 Fuß ausgelegt ist.
Im Fokus des Terminals steht der Umschlag und die Lagerung von Gefahrstoffen. Hierfür wurde eine Lagerfläche für mehr als 1.000 Gefahrgutcontainer geschaffen.
In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden wurde ein umfassendes Brandschutzkonzept entwickelt. Da der Brandschutz zukunftsorientiert und rechtssicher umgesetzt werden soll, kommt nur ein Schaumlöschmittel in Frage, das ohne PFAS hergestellt wird. Die Leistungsfähigkeit des Schaumlöschmittels in Bezug auf die hohe Diversität der gelagerten Chemikalien sollte den bekannten Konzepten nicht nachstehen.
Dieser besonderen Herausforderung stellte sich Dr. STHAMER bereits in der Planungsphase.
In konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Konzeptersteller und den Brandschutz-Fachfirmen wurde eine Lösung erarbeitet, bei der die gesetzten Schutzziele erreicht wurden.
Im Zuge der Prüfung wurde der Fokus auf das neue vaPUREx® AR 3/3 F-5 gelegt. Das alkoholbeständige Hochleistungs-Schaumlöschmittel wird für die Brandbekämpfung mit Schaum auf polaren und unpolaren Brandflüssigkeiten eingesetzt. Hierbei eignet es sich sowohl für die Brandbekämpfung von Lachenbränden, als auch für das Löschen von höheren Füllständen der mit Wasser mischbaren und nicht mischbaren Brandflüssigkeiten.
Die Anforderungen an das Schaumlöschmittel ergeben sich aus der umfassenden Betrachtung von möglichen Schadensereignissen. Diese reichen von Kleinstleckagen mit Folgebrand bis hin zur Havarie von mehreren Groß-Tankcontainern mit verschiedenen Brandgütern. Um die Gefahr von Folgebränden zu minimieren wurde ein Löschanlagenkonzept entwickelt, welches den Austrag von Schaum auf die mögliche Brandstelle ermöglicht.
Ferner sind benachbarte Container mit dem Schaumstrahl zu kühlen. Das sich am Boden sammelnde Brandgut wird vom Schaum überdeckt und gelöscht. Sind die Brandmengen größer, so wird der Brennstoff von der Lagerfläche abgeleitet und kann zusätzlich über Schwerschaumaufgabestellen in einem Sammelbecken mit Schaum erstickt werden.
Um die exakte Zumischung von vaPUREx® AR 3/3 F-5 mit 3 % bei allen Volumenströmen zu gewährleisten, setzt der Anlagenerrichter auf eine FireDos Zumischanlage der dritten Generation mit 20.000 L/Min. maximaler Durchflussleistung. Die Saugleitung zum Zumischgerät wurde entsprechend der maximalen Schaummittelbedarfsmenge dimensioniert. Somit wird eine passende Zumischung, der volle Leistungsumfang und die Wirksamkeit des Schaums im Einsatzfall sichergestellt.
Nach der finalen Abnahme durch die Sachversicherer und Behörden freut sich Terminal Manager Fynn Petry „Mit dem Löschkonzept sind wir umweltgerecht und leistungsstark aufgestellt. So können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren und bieten unseren Kunden*innen ein Höchstmaß an Schutz und Sicherheit für die gelagerten und umgeschlagenen Produkte. Neben der reinen Gefahrstoff-Lagerung bieten wir am Standort Hamm für die Großindustrie und den Mittelstand interessante und flexible Logistikkonzepte für die Region, Deutschland und Europa.“
Am Airport zählt im Ernstfall jede Sekunde.
Darum setzen die Flughäfen auf die beste Ausrüstung die sie anschaffen können. Löschfahrzeuge erfüllen nach dem ICAO Standard hohe Beschleunigungswerte und führen Tonnen an Löschmittel mit sich. Auch der eingesetzte Löschschaum muss besondere Leistungen auf Kerosin und Flugbenzin erfüllen. Mit vaPUREx® LV ICAO C 3% setzt Sthamer neue Maßstäbe in der ICAO Zertifizierung: schnelles und nachhaltiges Löschen ohne PFAS.
Ebenso wichtig ist die Kompatibilität des Löschmittels zur eingesetzten Löschtechnik. Durch die niedrige Viskosität des newtonschen Schaumlöschmittels ist es mit allen handelsüblichen Zumischsystemen und Venturi-düsen bis zur tiefst möglichen Einsatztemperatur verwendbar. Durch das sehr gute Anschäumverhalten kann vaPUREx® LV ICAO C bei 3 % Zumischung auch mit Hohlstrahldüsen und Monitoren ausgebracht werden. Die getesteten Front-Monitore (RM 35) erzielten sowohl mit Wasser, als auch mit Schaum aus vaPUREx® LV ICAO C 3 % die gleiche Wurfweite von 55m (Hauptlandungszone).
Der durch den Löscharm ausgetragene Schaum haftet am Flugzeugrumpf und sorgt so für zusätzlichen Schutz der Passgiere durch Kühlung der Struktur und Verlängerung der Rettungszeit.
Der Austrag über die Bodendüsen dient dem Schutz des Löschfahrzeuges bei ungünstigen Einsatzverhältnissen.
vaPUREx® LV ICAO C 3 % kann als Schwer- und Mittelschaum eingesetzt werden. Bei der nachbarschaftlichen Löschhilfe ermöglicht vaPUREx® LV ICAO C die Erzeugung von Netzwasser zur Brandbekämpfung von Feststoffbränden mit nur 0,5 – 1 % Zumischrate.
vaPUREx® ICAO ist ein allround Schaumlöschmittel, das auch Übungen nach ICAO und EASA Standard an jedem Flughafen ermöglicht.
Wir sind stolz darauf, dass sich die GBR auf unsere Produkte und unseren Service verlässt.
vaPUREx AR 3x3 F-5 #8342:
- Leistungsstarkes Schaumlöschmittel für Industriefeuerwehren
- Schnelle Verfügbarkeit & Notfalllieferungen
- Umfangreich getestetes PFAS-freies Schaumlöschmittel
Immer wieder erklären uns Kunden, dass Schaumübungen mit unseren Schaummitteln verboten sind. Zur Begründung verweist man dabei auf die Aussage aus unserem Sicherheitsdatenblatt (SDB), wonach die Einleitung in die Kanalisation nicht erlaubt ist.
Dieser Zusammenhang ist so nicht richtig:
- Ein Sicherheitsdatenblatt gilt immer nur für das Produkt im Auslieferungszustand – hier also das Schaummittelkonzentrat! D.h. die im Sicherheitsdatenblatt beschriebenen Maßnahmen beziehen sich zu Beispiel auf einen Transportunfall oder den Produktaustritt bei der Lagerung, bzw. beim Umgang mit dem Konzentrat.
- Der Umgang mit der Anwendungslösung für den Einsatz oder eine Schaumübung wird hier nicht beschrieben.
Die Hinweise zum Umgang mit der Anwendungslösung finden Sie im Produktdatenblatt. Unter anderem weisen wir dort auf die Pflicht des Anwenders hin, die Einleitung zuvor mit dem Entsorger (Klärwerk) abzustimmen. Zur Bewertung der Anwendungslösung bieten wir im produktbezogenen Umweltdatenblatt Abbauwerte sowohl für das Konzentrat, wie auch für die daraus hergestellte Anwendungslösung an. Die Konzentration der Anwendungslösung richtet sich hierbei nach dem Anwendungszweck und unserer Dosierungsempfehlung. Daher sind zur Absprache und Beurteilung der Einleitung von Schaum nach Übungen die Werte der Anwendungslösung zu berücksichtigen, die Sie in unserem Umweltdatenblatt finden.
Ein Waldbrand ist ein verheerendes Naturphänomen, das jährlich große Flächen Wald zerstört und eine Bedrohung für Mensch und Tier darstellt. Die Auswirkungen von Waldbränden sind nicht nur auf die betroffenen Ökosysteme begrenzt, sondern haben auch weitreichende Folgen für das Klima und die Luftqualität.
Zudem bergen Sie ein hohes wirtschaftliches Risiko für die Wald- und Forstwirtschaft. Um die Gefahr von Waldbränden zu verstehen und ihnen wirksam entgegenzutreten, ist es wichtig, ihre Entstehung, die verschiedenen Arten und mögliche Lösungsmöglichkeiten zu betrachten.
Wie entsteht ein Waldbrand?
Die Entstehung eines Waldbrandes kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Häufig sind hohe Temperaturen, trockene Witterungsbedingungen und ein Mangel an Niederschlägen entscheidende Ausgangsfaktoren. Trockenes Pflanzenmaterial, wie Laub, Gräser und Zweige, bietet ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Feuer, die z.B. durch trockene Gewitter verursacht werden. Zusätzlich können menschliche Aktivitäten, wie das Wegwerfen von Zigarettenkippen oder fahrlässig entfachte Feuer, Brände verursachen. Einmal entfacht, breitet sich das Feuer durch die leicht entflammbaren Pflanzen schnell aus.
Waldbrand-Arten
Es gibt verschiedene Arten von Waldbränden, die sich in ihrer Entstehung und ihrem Verhalten unterscheiden.
- Bodenfeuer sind Brände, die in der Laub- und Streuschicht des Waldbodens brennen und relativ langsam voranschreiten
- Kronen- oder Wipfelfeuer hingegen verbreiten sich schnell durch die Baumkronen und sind schwer zu kontrollieren. Sie können enorme Hitze erzeugen und große Waldgebiete zerstören.
- Unterirdische Brände (Bodenfeuer), auch bei Torf- oder Moorbrände vorzufinden, brennen unter der Oberfläche (durch Humusschichten oder Wurzeln) und können über lange Zeiträume hinweg schwelen
Auswirkungen von Waldbränden
Waldbrände haben weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima und die menschliche Gesundheit. Sie zerstören wertvolle Ökosysteme und Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die oft viele Jahrzehnte brauchen, um sich zu erholen. Die Freisetzung großer Mengen an Rauch und Schadstoffen kann die Luftqualität beeinträchtigen und gesundheitliche Probleme bei Menschen und Tieren verursachen. Ferner haben Sie einen direkten Einfluss auf die Einsatzkräfte vor Ort. Zudem tragen Waldbrände zur Freisetzung von Kohlendioxid in die Atmosphäre bei und verstärken somit den Treibhauseffekt und den Klimawandel.
Lösungsmöglichkeiten zur Bekämpfung von
Waldbränden
Wie kann man einen Waldbrand löschen?
Die Bekämpfung von Waldbränden erfordert eine koordinierte und effektive Herangehensweise. Hier sind einige Lösungsmöglichkeiten, um Waldbrände zu verhindern und ihre Auswirkungen zu minimieren, wobei speziell auf den Einsatz von Schaum als Löschmittel eingegangen wird:
Prävention: Präventive Maßnahmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Minimierung von Waldbränden. Dazu gehören das Schaffen von Brandschutzstreifen um Waldgebiete herum, regelmäßige Kontrollen und Überwachung der Waldgebiete, sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für den verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer in Waldgebieten. Das Verbot von offenen Feuern und das Einhalten von Rauchverboten sind ebenfalls wichtige präventive Maßnahmen. Auch der Umbau der Wälder von Monokulturen hinzu Mischwälder mit Pflanzenarten, die mit wasserarmen Sommern besser zurechtkommen, kann als langfristige Maßnahme verstanden werden, um die Wälder resilienter zu machen.
Frühwarnsysteme: Die Installation und der Einsatz von Frühwarnsystemen können dazu beitragen, Waldbrände frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung einzuleiten. Moderne Technologien wie Satellitenüberwachung, Infrarotsensoren auf Masten und Drohnen können dabei helfen, Rauchentwicklungen und Feuerausbrüche schnell zu identifizieren und zu lokalisieren. Die Informationen stehen den Feuerwehren zeitnah zur Verfügung und ermöglichen kurze Eingriffszeiten. In einigen Regionen werden die Feuerwehren durch Flugdienste unterstützt.
Feuerbekämpfung mit Schaum: Schaum ist ein effektives Löschmittel, das bei der Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden kann. Schaum erstickt das Feuer, indem er das Brandmaterial vom Umgebungssauerstoff trennt und die Voraussetzungen für eine Verbrennung unterbricht. Der Einsatz von Schaum ermöglicht es, das Feuer schnell einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die ausgebrachte Löschmittelmenge ist bei gleichem Wassereinsatz hierbei 5 bis 10fach größer im Vergleich zu reinem Wasser. Eine besonders gut geeignete Schaumanwendung stellt hier das Druckluftschaumverfahren (CAF = compressed air foam) dar. Mit wenig Wassermengen können sie Entstehungsbrände und Flanken schnell gelöscht, aber auch Feuerfronten von Bodenfeuern effektiv gebrochen werden. Speziell ausgerüstete Feuerwehrfahrzeuge können den Schaum über den Brandherden verteilen, um das Feuer effektiv zu bekämpfen, aber auch für einen ausreichenden Objektschutz für Gebäude im Wald sorgen. Der Schaum muss umweltverträglich sein, um negative Auswirkungen auf die Natur zu minimieren. Es können hier STHAMEX®-Performance oder STHAMEX® 3% F-15 zum Einsatz kommen.
Brandbekämpfung mit Netzwasser: Netzwasser entsteht durch Zugabe von Netzmittel oder Schaumlöschmitteln in sehr geringer Konzentration zum Löschwasser. Es schäumt nicht oder nur sehr gering. Stark ausgetrockneten Böden können Löschwasser nicht aufnehmen, so dass dieses von der Oberfläche bzw. vom Brandgut abfließt/abperlt und nur im geringen Maß zur Kühlung und Benetzung beiträgt. Kommt zu diesem hydrophoben Verhalten des Bodens die Hitze des Feuers hinzu, verdampft das Löschwasser bevor es seine benetzende Wirkung entfalten kann. Durch die Zugabe von Netz- bzw. Schaumlöschmitteln wird die Oberflächenspannung des Löschwassers herabgesetzt. Die Netzwirkung wird um ein Vielfaches erhöht, wodurch ein schnelles Eindringen und eine starke Durchfeuchtung des Waldbodens, des Todholzes oder der Baumstümpfe durch das Löschwasser erreicht wird. Zurzeit stattfindende Untersuchungen sprechen von einer Verdopplung bis zur Verdreifachung der Löschleistung und Effektivitätssteigerung. Netzwasser kann durch Löschfahrzeuge, Löschflugzeuge, Hubschrauber mit Außenlastbehältern oder Löschrucksäcke ausgebracht werden. Um negative Auswirkungen auf die Natur zu verhindern, muss das Netzmittel umweltverträglich sein. STHAMEX®-Performance kann nach den Untersuchungen des Hygieneinstitut Gelsenkirchen mit bis zu 100 Litern Löschmittelmenge bei einer Zumischrate von 0,1 % je Quadratmeter Waldboden ausgebracht werden, ohne dass eine Beeinträchtigung der Pflanzen zu erwarten ist. Eine Sonderform der Löschmittelzusätze stellen die Retardant dar. Retardant sind Flammenverzogerungsmittel, die je nach Brandlast und Topografie auch zum Blocken (Auslaufen der Flammen) führen können. Retardant kann genutzt werden, um (natürliche) Brandschneisen zu verbreitern oder in munitionsbelastetem Gebiet die Schneisen zu stabilisieren. Prinzipiell müssen Schneisen verteidigt werden. Dies kann durch die Feuerwehr mit Strahlrohren, mit Beregnern unter Zugabe von Netzwasser und oder zusätzlich durch Retardant erfolgen. Insbesondere dort, wo durch Munitionsreste kein Personal zum Einsatz kommen kann, kann Retardant bei Bodenfeuern und geringen bis mittleren Brandlasten den Feuerverlauf stoppen. Negative Faktoren wie starker Wind und Funkenflug sind bei der taktischen Anwendung zu bedenken. Der Austrag auf Geländeerhebungen führt zur positiven Einsatzbilanz, da sich hier durch die ändernden Flammenlängen und Brandgeschwindigkeiten ein Flammenverzögerer in Kombination mit weiteren Löschmaßnahmen anwenden lässt, um die Flammenintensität zu drosseln. Flammenhemmer wie Dr. Sthamer SILVARET® ist vollständig biologisch abbaubar und kann daher bei Wald- aber auch Vegetationsbränden zum Einsatz kommen.
Waldmanagement: Ein effektives Waldmanagement kann zur Verringerung des Brandrisikos beitragen. Dazu gehören Maßnahmen wie das Entfernen von abgestorbenen Bäumen und trockenem Pflanzenmaterial, das Anlegen von Brandgassen oder Schneisen und das Durchführen von kontrollierten Brennen, um die Brandlast zu reduzieren. Regelmäßige Waldpflege und das Pflanzen feuerresistenter Baumarten können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden zu minimieren. In munitionsbelasteten Gebieten hilft das Räumen der Munition diese als Brandquelle zu entfernen.
Internationale Zusammenarbeit: Da Waldbrände oft über Landesgrenzen hinweg auftreten können, ist die internationale Zusammenarbeit bei der Brandbekämpfung und dem Informationsaustausch von großer Bedeutung. Länder können Ressourcen, Erfahrungen und Fachwissen teilen, um gemeinsam effektive Lösungen zu entwickeln und die Auswirkungen von Waldbränden zu minimieren. Europa hat mit rescEU ein Netzwerk zur Anforderung länderübergreifender Hilfe und abgestimmter und definierter Hilfskontingente geschaffen. Hier stehen Fahrzeuge und Flugzeuge zur Unterstützung bereit.
Fazit
Waldbrände stellen eine ernsthafte Gefahr für Wälder, Ökosysteme und die menschliche Sicherheit, sowie ein hohes wirtschaftliches Risiko dar. Durch präventive Maßnahmen, den Einsatz moderner Frühwarnsysteme, effektiver Brandbekämpfung mit Schaumlösch- oder Netzmitteln, nachhaltiges Waldmanagement und internationale Zusammenarbeit können wir die Risiken und die Auswirkungen von Waldbränden minimieren. Insbesondere der Einsatz von Schaumlösch- oder Netzmitteln hat sich als wirksame Methode erwiesen, um Brände einzudämmen und ihre Ausbreitung zu stoppen.